2004
Fest der BUND Gruppe Reichenau am Bahnhof zum 10jährigen Jubiläum des „Seehas“ mit Verpflegung, Infos zum Wechsel des Stromanbieters, der „Elfermusik“ und Kinderspielen.
Radtour zum 20jährigen Jubiläum der BUND Gruppe Reichenau.
Demonstration gegen das geplante atomare Endlager in Benken mit Beteiligung von Mitgliedern der BUND Gruppe.
2003
Erwerb von 10 Anteilen am „Grünen Band“.
Die BUND Gruppe Reichenau wird Mitglied bei KLAR! Deutschland (Kein Leben mit atomaren Risiken; der Verein kämpft gegen das geplante atomare Endlager in Benken).
Erstmals Teilnahme der Gemeinde Reichenau an der Solar-Bundes- und Kreisliga; Erfassung der Solaranlagen über den BUND Reichenau.
Nach 13 Jahren nimmt die BUND Gruppe Reichenau zum letzten Mal am Weihnachtsmarkt Reichenau teil.
2002
Vortrag und Infoblatt gegen das geplante atomare Endlager in Benken.
Vorstandswahlen: Der alte Vorstand wird bestätigt.
Aktion „Seestraße“ für Tempo 30 und gegen die Sperrung für Radfahrer.
Bildung von Arbeitskreisen zum Entwicklungskonzept. Weltkulturerbe durch die Gemeinde.
Außensanierung des Trafohäuschens in Oberzell.
2001
Fahrt mit dem Solarboot „Reichenau“ auf dem Untersee und auf dem Seerhein.
Erweiterung der PV-Anlage auf dem Dach der Evangelischen Kirche.
Mehrere Sondersitzungen zum Straßenbau B33neu und Abgabe einer Stellungnahme.
Einspruch wegen des Flughafens Zürich (neue Konzession, Fluglärm, Staatsvertrag).
Die Insel Reichenau wird Weltkulturerbe.
Homepage für die BUND Gruppe Reichenau wird eingerichtet.
2000
Am 6. Mai 1. BUND-Flohmarkt auf der Reichenau. Solarfest zur Inbetriebnahme der PV-Anlage auf dem Dach der Ev. Kirchengemeinde.
1999
Projektbeginn Photovoltaikanlage auf dem Dach der Evangelischen Kirchengemeinde Reichenau.
Neuer Vorstand: 1. Vorsitzende: Irene Strang, 2. Vorsitzender: Robert Lung, Schatzmeister: Heinz Meel, Beisit- zer: Marianne Janas, Erwin Betker
„Jahrhunderthochwasser“ am Bodensee; PKWs können nicht mehr auf die Insel fahren.
Nach 10 Jahren nimmt die BUND Gruppe Reichenau zum letzten Mal am Umweltfest in Konstanz teil.
Satzungsänderung zur Erlangung der Gemeinnützigkeit auch für die Ortsgruppe.
Stellungnahmen zum Flächennutzungsplan 2010 und Göldern-West.
Ortstermin zur Schilfmahd mit Fischern, Behörden und Naturschützern.
1998
Eröffnung des Radwegs an der Bahnlinie mit Einweihungsfest.
Ortstermin mit Vertretern der Fischerei zum Thema „Schilfbrände“.
Im Trafohäuschen werden Quartiere für Fledermäuse und Nistgelegenheiten für Eulen eingebaut.
1997
Schlüsselübergabe und Beginn der Renovierungsar- beiten im Trafohäuschen Oberzell.
Start des Radwegbaus entlang der Bahnlinie.
Vortrag von Harald Jacoby „Der große Schwarze – Der Kormoran und die Fischerei“.
1996
Forderung eines Energiesparkonzeptes und eines Fonds für energiesparende und umweltschonende Energieer- zeugungsanlagen in der Gemeinde.
Forderung eines Blockheizkraftwerkes bzw. einer Hackschnitzelfeuerung für das Wohngebiet und die Sporthal- le „Pfaffenmoos“.
Betriebsbesichtigung im ersten biologisch-dynamischen Gemüseanbaubetrieb auf der Reichenau.
Beeinträchtigungen von Biotopen in Göldern-West werden vom BUND ans Landratsamt gemeldet.
1995
Nachdem die BUND Gruppe den Lagerraum im Gästehaus Schloss Königsegg wieder abgeben muss, erhält sie die Zusage für eine zukünftige Nutzung des Trafohäuschens in Oberzell.
Neuer Vorstand: 1. Vorsitzende: Irene Strang, 2. Vorsitzender: Robert Lung, Schatzmeister: Heinz Meel, Beisitzer: Ingrid Waibl-Schließer, Marianne Janas
Infoveranstaltung und Begehung zur Westtangente mit Michael Dienst. Stellungnahme zur B33neu.
Kletterpflanzenverkauf beim Bahnhof Reichenau (Gemeinschaftsaktion der Naturschutzverbände)
BUND-Camp auf dem Campingplatz Gaienhofen-Horn.
Der Aufforderung sich am Kommunalwettbewerb „Bundeshauptstadt für Natur-und Umweltschutz“ kommt die Gemeinde nach.
1994
Raclette-Essen mit unseren selbst angebauten Kartoffeln im Jollenseglerheim. Renovierungsarbeiten im Gästehaus Schloss Königsegg für einen Lagerraum. Vorschläge für die Verbesserung des Buskonzepts für die Gemeinde. Beteiligung an der Photovoltaikanlage der Stadtwerke Konstanz.
Forderung eines Entwicklungs- und Bebauungskonzeptes für die gesamte Gemeinde. Anmerkung: Es braucht noch 15 Jahre bis diese Forderung in greifbare Nähe rückt.
Ausführliche Stellungnahme zum Regionalplan 2000 sowie zum Bebauungsplan „Ge- werbegebiet Göldern“.
Die BUND Gruppe lädt die Bevölkerung zu einem Fest am Bahnhof Reichenau ein, denn im Mai 1994 startet der „Seehas“. Es gibt Würstle und Tofuburger, Reden und Gespräche, Gäste aus nah und fern sowie Musik von „Tommy’s Tomatoes“.
1993
Im Gewann Göldern werden 7 ha als Ausgleichsfläche für das im Landschaftsschutzgebiet liegende Baugebiet Tellerhof gesichert.
Stellungnahme zum Konzept für den ruhenden Verkehr auf der Insel.
Neuer Vorstand: 1. Vorsitzende: Irene Strang, 2. Vorsitzender: Robert Lung, Schatzmeister: Heinz Meel, Beisit- zer: Ingrid Waibl-Schließer, Horst Schließer
Die BUND Gruppe wendet sich gegen die Errichtung von Wertstoffhöfen im Landschaftsschutzgebiet (Insel: Gewann Sandseele; Festland: Krautwiese südlichWaldsiedlung) und macht Alternativvorschläge.
Herausgabe des Faltblattes „Reichenau – naturnah erleben“.
Ausstellung der BUND Gruppe „Lebensräume“ im Rathaus (zur Biotopkartierung auf der Insel).
Die BUND Gruppe wendet sich mit einem sehr ausführlichen Fragebogen an die Kandi- daten der Bürgermeisterwahl. Das Ergebnis darf nicht im Mitteilungsblatt der Gemeinde erscheinen.
Der Antrag der BUND Gruppe gegen die Eirichtung eines atomaren Zwischenlagers in Würenlingen wird vom Gemeinderat mehrheitlich unterstützt.
1992
Antrag der BUND Gruppe für einen Umweltschutzbeauftragten für die Gemeinde. Der Gemeinderat lehnt dies mehrheitlich ab.
Die BUND Gruppe wendet sich öffentlich gegen die massiven Planungen im Landschaftsschutzgebiet auf der Insel. Insgesamt sollen im Gewann „Tellerhof“ (Vermarktungshalle) und im Gewann „Sandseele“ (Asylbewerber-Unterkunft) rund sieben Hektar im LSG bebaut werden. Der BUND fordert Ausgleichsmaßnahmen für die Eingriffe entweder im Planungsgebiet selbst oder in Göldern.
Die BUND Gruppe tritt für eine Null-Variante der umstrittenen B33neu ein.
Die BUND Gruppe hat beim Eröffnungsfest für die neue Buslinie einen Informationsstand auf der Hochwart.
Der erste Natur-Erlebnis-Nachmittag der BUND-Kindergruppe findet statt.
Fragebogenaktion des AK „Fremdenverkehr und Um- weltschutz“ bei den Vermietern in der Gemeinde: Be- standsaufnahme, inwieweit Umwelt- und Naturschutz bereits berücksichtigt werden.
1991
Forderung einer Sammelstelle für wiederverwertbare Wertstoffe in der Gemeinde.
Öffentliche Stellungnahme gegen die Planung einer massiven Bebauung im direkten Uferbereich (Ulrichsches Grundstück, Obere Rheinstraße).
Biotop-/Nutzungskartierung der Insel durch die BUND Gruppe (rund 20 KartiererInnen kartieren zwischen- 1991und 1992 die naturnahen Strukturen sowie Nutzungen und Beeinträchtigungen).
Gründung des Arbeitskreises „Fremdenverkehr und Um- weltschutz“ innerhalb des BUND Reichenau und einer Arbeitsgruppe „Kinder und Natur“.
Die BUND Gruppe lehnt es ab, einen Bepflanzungsplan für den Graben auf der Ergat zu erstellen. Begründung: Durch die bisher vom BUND gefertigten Pläne hat die Gemeinde zwar viel Geld gespart, aber auf Dauer ist dies nicht Aufgabe des Vereins. Außerdem wolle man nicht „als Schwarzarbeiter“ den entsprechenden Firmen die Aufträge wegnehmen. Zur Beratung und Zusammenar- beit ist man weiterhin bereit.
Aufstellung von Infotafeln bei den Riedpflegegebieten.
Neuer Vorstand: 1. Vorsitzende: Irene Strang, 2. Vorsit- zender: Robert Lung, Schatzmeisterin: Iris Stengele, Beisitzer: Udo Fischnaller, Heinz Meel
Einsatz für die Fledermäuse im Dach der Grundschule Waldsiedlung.
Die BUND Gruppe hat erstmals einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt Reichenau.
1990
Neuer Vorstand: 1. Vorsitzende: Irene Strang, 2. Vorsitzender: Mike Roth, Schatzmeisterin: Iris Stengele, Beisitzer: Robert Lung, Udo Fischnaller
Forderung einer Umweltverträglichkeitsprüfung für den geplanten zentralen Großmarkt der Gemüse eG.
Stand auf dem Umweltfest in Konstanz. Betriebsbesichtigung bei Hatto Welte / Nützlingszucht.
Forderung eines Renaturierungskonzept für den Sand- seelegraben (auch zum Schutz der gefährdeten Gelb- bauchunken). Dies wird vom Gemeinderat mehrheitlich abgelehnt. Bei einem Ortstermin kommt es zu heftigen verbalen Attacken gegen den BUND. Sogar eine Anzeige bei der Polizei erfolgt, nachdem der Rückstau aus dem Sandseelegraben Äcker unter Wasser setzt. Später stellt
sich heraus, dass spielende Kinder die Staudämme in den Bach gebaut hatten.
Ausstellung der BUND Gruppe „Wassersport und Naturschutz“ im Rathaus.
1989
Das erste Jahresprogramm des BUND Reichenau wird gedruckt.
Veranstaltung „Wassersport und Naturschutz“ gemein- sam mit Jollenseglern.
Vortrag über „Erdlose Kulturen im Gemüseanbau“.
Diskussion zur Vermarktungshalle im Gewann Tellerhof mit Vertretern von Gemüsegroßhandels, der Gemüse eG und Gärtnern.
1988
Pachtung von zwei Grundstücken im Gewann Schiffgarten, damit zwischen den intensiv genutzten Gemüsean- bauflächen auch extensiv genutzte bzw. Brachflächen entstehen können!
Neuer Vorstand: 1. Vorsitzender Mike Roth, 2. Vorsitzender: Udo Fischnaller, Schatzmeisterin: Irene Strang, Beisitzer: Robert Lung, Herbert Johne.
Ortstermin Göldern: Das LRA stellt fest, dass das genehmigte Auffüllniveau bereits erreicht ist und keine weiteren Auffüllungen mehr stattfinden dürfen.
Naturschützer stoppen die Lastwagen, die trotz Auffüll- Stopp immer noch Material in Göldern abladen.
Ausstellung der BUND Gruppe „Reiche Au – Natur“ im Rathaus.
Das Wasserschutzgebiet um den Brunnen Genslehorn wurde auf Bertreiben einer Initiative von betroffenen Gemüsegärtnern und der Gemeinde aufgehoben.
„Fest für die Weide“ in Oberzell; Hintergrund: Die markante und den Orteingang der Insel prägende Weide an der Kreuzung Oberzell soll gefällt werden. Die BUND Gruppe kann dies trotz Gegengutachten und Unter- schriftenlisten nicht verhindern.
Stellungnahmen / Pflanzvorschläge zur Nutzung der Ergat (Parkplatzbau), Bereich Oberzeller Kirche (Park- platzbau) und Fahrradweg nach Mittelzell.
1987
Bepflanzung des Pfaffenmoosbaches in den Krautwiesen gemeinsam mit dem Siedlerverein Waldsiedlung.
Gerichtstermin „Trinkwasseraffaire / Gegendarstellung“. Aus formalen Gründen wird die Klage der BUND Gruppe abgelehnt.
Ausstellung „Umwelt und Verpackung“ im Rathaus.
Neuer Vorstand: 1. Vorsitzender Mike Roth, 2. Vorsitzender: Udo Fischnaller, Schatzmeisterin: Irene Strang, Beisitzer: Beate Jahn, Herbert Johne
Erste Satzung der BUND Gruppe wird verabschiedet.
Schaukasten an der Mauer in der Burgstraße wird installiert.
1986
GAU im Atomkraftwerk Tschernobyl .
Die BUND Gruppe hält ihre Monatsversammlung im Siedlerheim in der Waldsiedlung ab. Ein Waldsiedler Gemeinderat versucht, dies zu verhindern, indem er behauptet, dass der BUND eine politische Partei sei und weil er meint, dass die Gruppe ja nur in die Waldsiedlung kommt, um Unruhe zu stiften.
Die BUND Gruppe gibt beim LRA eine ausführliche Stellungnahme zur Schließung des Brunnens Genslehorn und zur Beziehung des Trinkwassers vom Festland ab. Dies führt zu einer heftigen Reaktion des Bürgermeisters gegen die BUND Gruppe im Mitteilungsblatt. Die BUND Gruppe beschreitet zur Durchsetzung einer Gegendarstellung den Rechtsweg.
Zum ersten Mal wird in Ried Gießen und im Schiffgarten eine Riedpflege von der BUND Gruppe durchgeführt. Ein Jahr später kommt noch das Gebiet Zellele dazu.
1985
BUND Gruppe schlägt der Gemeinde vor, eine Baumschutzsatzung zu erlassen, dies wird vom Gemeinderat abgelehnt.
Infoveranstaltung und Ausstellung „Mehr Natur in Dorf und Stadt“ im Heimatmuseum Schilfpflanzung am Fährenhorn und beim Bruckgraben mit dem Institut für Seeforschung.
Der erste Vorstand wird gewählt: 1. Vorsitzender: Jochen Kunkel, 2. Vorsitzender: Peter Vetter-Geiger, Schriftführer: Mike Roth, Schatzmeisterin: Irene Strang.
BUND Gruppe möchte die kompletten Analysewerte des Trinkwassers erfahren, das auf der Insel Reichenau gewonnen wird. Hintergrund: Die Nitratwerte des Wassers aus dem Brunnen Genslehorn haben die zulässigen Grenzwerte überschritten. Die Gemeinde weigert sich, die Analysewerte zu veröffentlichen. Die BUND Gruppe holt ein Rechtsgutachten ein, das ihr Anliegen unterstützt, allerdings werden die Trinkwasserwerte immer noch weitgehend geheim gehalten.
1984
Am 14. September Gründung der BUND Ortsgruppe Reichenau.