Im Jahr 2000 war es soweit, es wurde der erste Flohmarkt im Herzen der Insel Reichenau an der Ergat ausgerichtet. Eines der Ziele des Flohmarkts ist die Wiederverwertung nicht mehr benötigter Dinge. 

Dem BUND war und ist es ein Anliegen, Ressourcen zu schonen, indem gebrauchte Gegenstände einer neuen oder erneuten Verwendung zugeführt werden.

Daneben sollte sich der Flohmarkt zu einem weiteren kleinen Höhepunkt des Reichenauer Gemeindejahres entwickeln. Die Einwohner und die Gäste können sich bei (hoffentlich) schönem Wetter in entspannter Atmosphäre bei Musik und guter Bewirtung begegnen und austauschen. Beim Begutachten eines „guten Stücks“ kommt man sehr leicht ins Gespräch und manchmal auch ins Fachsimpeln.

Das Feilschen um einen guten Preis macht viel(en) Spaß und nachher freut sich so mancher über das gemachte Schnäppchen. Das gibt es hier viel öfter als anderswo, da professionelle Verkäufer nicht zugelassen sind.

Eine weitere Kernidee ist die Förderung von Schulen und Vereinen durch ihre Mitwirkung am Flohmarkt. Diese sind für die Bewirtung zuständig und können die erzielten Einnahmen für ihre Zwecke verwenden.

Auch die Kinder haben große Freude am Flohmarkt. Sie schleppen morgens ihr Spielzeug herbei und breiten es auf Decken inmitten der Rasenfläche der Ergat aus. Abends nehmen sie dann ihr neu erworbenes Spielzeug mit nach Hause. Sie lernen so sehr schnell, zu handeln und zu tauschen. Und das gebrauchte Spielzeug landet nicht einfach in der Mülltonne, sondern erfreut wieder andere Kinder.

Und so feierten wir 2014 den 13. BUND-Flohmarkt auf der Reichenau. Die Resonanz zeigt, dass der Flohmarkt inzwischen voll in der Gemeinde angekommen ist. Mittlerweile sind die Verkaufsflächen des Flohmarktes jedes Mal ausverkauft.