Die BUND-Gruppe Reichenau hat auf dem Kirchendach der evangelischen Kirchengemeinde Reichenau eine Photovoltaikanlage gebaut. Am 1. Juli 2001 wurde sie mit einem Fest eingeweiht.
Der Solarstrom wird in das Netz der EnBW zum Preis von 0,50€ (netto) pro KWh eingespeist.
Die Finanzierung der Anlage erfolgte mit Eigenmitteln, Spenden sowie Geldern des 100.000-Dächer Solarstrom-Programm der Bundesregierung.
Technische Daten:
Solarmodulanzahl: 105 Stück
Solarzellenart: monokristalline Siliciumzellen
Solarfläche: ca. 89 qm
Investitionskosten: 75.000 €
Solarertrag 2002: 10.660 kWh
CO2-Einsparung: 10.000 kg
Solarertrag 2003: 12.046 kWh
CO2-Einsparung: 11.300 kg
Mit dieser PV-Anlage setzt die BUND-Gruppe Reichenau ein erstes Zeichen für die Erzeugung und Nutzung von von Solarstrom auf der Insel und für den Ausstieg aus der Atomstrom-Wirtschaft.
Die BUND-PV Anlage wurde im Frühjahr 2001 auf die maximale Grösse von 11,266 kWpeak (Spitzenwert bei Vollauslastung) erweitert. Der Anteil der BUND-Gruppe Reichenau beträgt dabei 3,8 kWpeak
Sechs private Investoren, allesamt Reichenauer Bürgerinnen und Bürger haben die weiteren Anlagenteile von 1,1 bis 2,2 kWpeak installieren lassen.
Unter den Bildern der beiden Bauabschnitte ein weiteres Beispiel für die Nutzung der Solarenergie in der Region: die Solarfähre Helio, die auf dem Untersee verkehrt.
Der erzeugte Solarstrom, ca. 11.500 kWh/a der BUND-PV Anlage (bei 11,226 kWpeak) deckt in etwa den Jahresstrombedarf von 4 durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalten.
Energiesparen und regenerative Energien werden auch weiterhin wichtige Themen bei der Arbeit der BUND-Gruppe Reichenau bleiben.
In Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung, Außenstelle Tübingen, fanden schon mehrere öffentliche Führungen statt.
(http://www.lpb.bwue.de/veranst.htm)
