Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße

 

Am 1. Juni 2018 startete die „Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße“ in Sellin/Rügen zum Bodensee. Mehr als 1.900 km hatte sich die Mannschaft Tour d‘Allée zusammen mit Mitgliedern des Vereins Deutsche Allenstraße und dem BUND Mecklenburg-Vorpommern vorgenommen. Verstärkt wurde die Gruppe unter der Leitung von Katharine Dujesiefken, Alleen- und Bauschutzreferentin des BUND, Norman Voigt und Franko Adam von verschiedenen Rad(Profi)Teams, die die Tour Etappenweise begleiteten.

Ziel der Tour ist der Alleenschutz. Mit einem Streckentagebuch, Bild- und Filmmaterial wurde aktuell von der Tour berichtet. Etappenziele für Pressetermine und Gespräche mit Journalisten, Politikern, Mitarbeitern von Behörden, Vereinen und Anwohnern genutzt. Frau Prof. Dr. Süssmuth, Schirmherrin bei der Eröffnung der Deutschen Alleenstraße im Mai 1993 hatte auch die Schirmherrschaft für diese Tour übernommen. Prominente Radsportler waren eingeladen, die Tour zu begleiten. Auf fast allen Etappen konnten wieder neue Bäume gepflanzt werden, wobei die Baumreihen der Deutschen Al- leenstraße noch weite Lücken aufweisen. Nach beeindruckenden Etappen der zweiten Hälfte von Eisenach zum Bodensee, die wiederum von örtlichen Radsportlern - besonders zu erwähnen das Pfälzer Radfahrerteam um Benjamin und Michael Müller - begleitet wurde, gingen die Sportler am Freitag in Riedlingen auf die letzte Etappe. Begleitet vom BUND Weingarten und dem Klimaschutzbeauftragten des Bodenseekreis Stefan Haufs, war nach der Fähre-Überfahrt von Meersburg nach Konstanz der Zieleinlauf von den Helfer*innen um Irene Strang, BUND Reichenau und Christof Häringer, Radfahrerverein RV Georgia Reichenau vorbereitet. Dass die Profis bereits eine halbe Stunde vor dem geplanten festlichen Empfang eintrafen, tat der Stimmung und großen Freude keinen Abbruch.

So wussten allen Beteiligten nach Begrüßung und Ehrung durch Bürgermeister Dr.Zoll in bewegenden Worten von den Erfahrungen, Strapazen aber auch unvergesslichen Erlebnissen der Tour zu berichten. Dabei gab es keine Unfälle, keiner mußte vorzeitig aufgeben und die Berichte über eine breite Unterstützung von Ehrenamtlichen aus Sport, Marketing, Tourismus und Naturschutz, aber auch aus allen Teilen der Bevölkerung zogen sich wie ein buntes Band durch die Alleen und Orte von Rügen bis zur Reichenau. Mit der Baumpflanzung an der Kindlebildkapelle und eindrucksvollen Bildern auf dem Weg durch die kurzzeitig fast autofreie Reichenauer Allee fand die Tour d‘Allée 2018 einen glanzvollen Abschluß.

Ein besonderer Dank gilt daher neben allen beteiligten Organisationen und Verantwortlichen allen Menschen, die diese Tour begleitet haben oder an den unzähligen Begegnungen teilnahmen!

Für BUND Reichenau und RV Georgia Reichenau
Bericht: Gabriel Henkes   Foto: Thomas Baumgartner

BUND-Flohmarktfest

Liebe Reichenauerinnen und Reichenauer,

aus Kapazitätsgründen sieht sich unsere Ortsgruppe nicht mehr in der Lage, den Flohmarkt durchzuführen.

Der BUND- Reichenau hat den Flohmarkt seit 2000 13 Mal veranstaltet, mit einer ständig wachsenden Zahl von Standbe- treibern, super Bewirtung, schöner Musik und vielen Besuchern. Meistens war uns auch das Wetter gnädig gestimmt, so dass die Veranstaltung zu einem richtigen „Flohmarktfest“ wurde.

Danken möchten wir den vielen fleißigen Ordnern, ohne die der Flohmarkt nicht hätte stattfinden können, dem Bauhof für seinen tatkräftigen, zuverlässigen Einsatz und natürlich den Anwohnern für ihre Geduld.

Das Organisationsteam des BUND – Reichenau

Seeputzete am Fährenhorn

Um 10 Uhr fiel am letzten Samstag der Startschuss. In Kooperation mit der 4. Klasse der Walafried-Strabo-Schule rief der BUND Reichenau am letzten Samstag (28.2.) zu einer Seeputzete am Fährenhorn auf.

18 Helfer (Schüler, Reichenauer Familien und BUND-Mitglieder) streiften sich die Handschuhe über,
nahmen einen Malereimer und zogen los um diesen mit allerlei Müll zu füllen.
Ein erster Augenschein ließ vermuten, dass diese Aktion nicht lange dauern würde, aber je genauer man hinsah, desto mehr wurde gefunden.
So waren auch ein Klappstuhl, ein Farbeimer (noch mit Dispersionsfarbe zum Teil gefüllt) und diverse Bootsinneneinrichtungsteile unter den Funden.
Aber erschreckend war vor allem die Anzahl Flaschen und die Menge an Glasbruch die überall verstreut herumlagen. Einhellig herrschte bei den HelferInnen das Unverständ- nis wie gedankenlos manche Menschen mit der Natur und den Mitmenschen umgehen und wieviel Einsatz sie für das entsorgen illegalen Mülls aufwenden.
Nach 2 Stunden intensiven Sammelns belohnte die Helfer dann die Sonne und bei ei- nem gemütlichen Grillen wurde der Einsatz beendet.
Schlussendlich entstand ein Müllberg von 10 großen blauen Säcken (geschätzt: 100 kg an Gewicht) die zusammengetragen wurden und der Bauhof wird daher ein ‚blaues Wunder‘ beim Abholen erleben. 



Sibirische Schwertlilie im Ried Giessen.
Sibirische Schwertlilie im Ried Giessen.
Graureiher im Ried Giessen
Graureiher im Ried Giessen
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